Die Musik hatte im Mittelalter eine sehr besondere Bedeutung
für die Menschen. Sie sangen zu alten Volksliedern und tanzten
zu angeregter Musik.
In der Kirche sah man die Musik als Kunst und in den Klöstern
wurde diese dann international zur Geltung gebracht. Auch
heute genießt die Musik noch einen besonderen Stellenwert.
Ins Frühmittelalter brachten die Germanen die Musik mit. Zu
den beliebtesten Titeln gehörten zweifelsohne die Helden- und
Götterlieder Aber auch Tanz- und Liebeslieder fanden immer
mehr Anklang.
Das Mittelalter und die Musik
Wir und das Mittelalter
Es kam immer mehr zu großen Menschenansammlungen, z. B.
bei Hochzeiten oder Kirchweihen.Dort fanden wandernde Sänger
ein sehr großes Publikum, das den Klängen der Sänger lauschen wollte.
Zu einem sehr wichtigen Aspekt für alle Gläubigen entwickelte sich die Kirchenmusik im Hochmittelalter.
Der Klang von Orgeln und Glocken hallte durch die großen Klöster. Zu besonderen Anlässen galt der Klang der Glocken
als Symbol für Feierlichkeit und Freude.
Je älter das Mittelalter wurde, desto mehr wurden Hymnen und Sequenzen für Gelegenheiten genutzt, um Menschen
zusammenzubringen.
In den Sommermonaten zeigten sich die Bauern sehr ausgelassen. Sie feierten und sangen zu Volksliedern.
Die Deutschen kannten damals eigentlich nur wenige Musikinstrumente. Die einzigen Mittel, Töne zu erzeugen waren
Fiedel, Pfeifen, Trommeln, Horn, Brummtopf und Dudelsack, womit andere Menschen in Stimmung versetzt werden
konnten.
Später folgten dann die Harfe, das Organistrum, die Laute und die Gitarre.